Unterschiede zwischen APL und Klassischer Astrologie

  • In fast allen Bereichen der grundsätzlichen Heransgehensweise an ein Geburtsbild ergeben sich große Unterschiede beziehungsweise Unvereinbarkeiten der Klassischen Astrologie (im Folgenden KA genannt) zur AstroPolarity-Lehre (APL) von Peter-Johannes Hensel - die sogenannte “Revidierte Klassik” (Thomas Ring etc.) eingeschlossen.
     
    Diese offenbaren sich vor allem in der thematischen Aussagetiefe, der thematischen Aussagebreite, den Ausdeutungsmöglichkeiten zentraler Aussageinhalte an sich sowie der Sichtweise des formellen Zustandekommens von Konstellationsbildern (was entscheidenden Einfluß auf die Aussagengrundlage selbst hat).
  • Die gesamte KA ist grundsätzlich stark formal ausgerichtet, APL dagegen ist inhaltlich ausgerichtet. Daher gibt es in der KA vergleichsweise eine Unmenge an “Technik- und Berechnungszwängen”. Diese sind keineswegs ein mit jahrhundertelanger Tradition begründbarer Gewinn, sondern erschweren aus Sicht von APL den Blick auf das Zentrale und Wesentliche des Menschen enorm beziehungsweise machen ihn aufgrund einer grundsätzlich angenommenen “Ausrechenbarkeit von Aussagen” oft gar nicht mehr möglich.
     
    Viele der in der KA auch heute noch verwendeten Techniken und die daraus resultierenden Aussagen sind in weiten Teilen schlicht als fortgeschrittener astrologischer Aberglaube anzusehen, dem - wie in solchen Fällen immer - jeglicher Bezug zu Realität und Wirklichkeit verloren gegangen ist.
     
  • Eine zentrale und in der täglichen Praxis auch umgesetzte Sicht innerhalb APL ist, ohne Technik und damit auch zum Beispiel ohne jegliche Vorbereitung (Betrachtung von Geburtsbildern vor Beratungen und so weiter ...) an die Arbeit zu gehen. Dies ist aufgrund des zuvor Gesagten innerhalb der KA nicht möglich, wobei dies eigentlich auch für die meisten anderen astrologischen Schulrichtungen gilt, nur dort i.d.R. in Unterscheidung zu APL nicht so deutlich auffällt.
     
  • Die formalen Zwänge der KA lassen oft die wesentliche Kernaussagen hinter vergleichsweise unwichtigen Bemerkungen verschwinden. So werden (oft sicherlich unbeabsichtigt) formale “Richtigkeiten” über inhaltliche Wahrheiten gestellt und damit die Möglichkeiten im Vergleich zu moderner Astrologie nur sehr ungenügend ausgeschöpft.
     
  • Ebenso unterscheidet sich die KA gegenüber APL in den angewandten prognostischen Methoden. Innerhalb APL wird nicht mit Solaren, Progressionen, Direktionen oder ähnliches gearbeitet, da diese eine nachweisbar erheblich geringe zeitliche Genauigkeit und daher Aussagekraft gegenüber zum Beispiel dem Pyramidenrhythmischen Prognosesystem von APL (siehe dort) haben.
  • Weiterhin wird den Aspekten (Winkelverbindungen zwischen Planeten) in der KA eine andere Bedeutung beigemessen. Aspekte werden innerhalb APL im Rahmen der zentralen Deutungsstrategie von Ursache-Wirkung-Kontext (UWK, siehe dort) als “Bindeglieder zwischen Merkmalen auf der Auswirkungsebene des Lebens” angesehen und nicht als -wie in der KA- oft herausragende eigenständige Deutungsfaktoren. Viele klassisch arbeitende Astrologen/innen bauen die Deutung des Geburtsbildes primär auf dem Aspektgefüge auf, was aus Sicht von APL nur zu Aussagen über Wechselwirkungen von Erscheinungsformen (und damit nicht über die jeweiligen Erscheinungsformen an sich) führt. Tatsächliche Ursachen- und Lösungswegsebenen bleiben dadurch im Dunkel.
     
  • Auch wird der Eigenverantwortlichkeit des Individuums (in der Realität, seelisch, geistig-spirituell und schicksalhaft) innerhalb APL eine grundsätzlich weitaus grössere Bedeutung als in der KA beigemessen, die z.T. auch heute noch sehr fatalistisch und festlegend in der Einseitigkeit ihrer Aussagen geprägt ist. Zwar hat die KA aufgrund vor allem des wesenhaften Einflusses von W.Döbereiner/MRL (siehe unten) ab den 50iger Jahren eine latente, stille Wandlung innerhalb vieler ihrer Sichtweisen auf einzelne astrologische Merkmale (Zeichenqualitäten, Quadranten, Konstellationsbilder und so weiter ...) genommen, doch sind diese Innovationen selbst heute noch bei nur wenigen Vertretern der KA angekommen.
     
  • Zudem ist die gesamte APL-Deutungsstrategie/Philosophie (siehe unter anderem UWK) grundlegend anders aufgestellt. Die KA verfügt im Grunde eigentlich über keine wirklich eindeutig strukturierte Deutungsmethodik, es sei denn, dass man ein beliebiges, linear hintereinander aufgereites, reines Beschreiben von möglichst sämtlichen Merkmalen eines Geburtsbildes ohne Berücksichtigung deren “inneren Geordnetheiten” als Deutung bezeichnen möchte. Diese aus Sicht von beziehungsweise im Verhältnis zu APL oft einfach hilf- und wahllose Vorgehensweise (die so allerdings von den klassisch Arbeitenden nicht empfunden wird) ist leider heute noch auch in vielen anderen astrologischen Schulrichtungen weit verbreitet.
     
  • Gegenüber APL ist die KA kaum im Bereich der astrologischen Medizin etabliert beziehungsweise arbeitet dort mit vergleichsweise extrem vereinfachten, traditionellen Aussagen beziehungsweise Zuordnungen, welche sich heute aufgrund der raschen Entwicklung heilkundlicher, medizinischer, komplementärmedizinischer, psychosomatischer, tiefenpsychologischer und energiemedizinischer Erkenntnisse als zu oberflächlich und undifferenziert erweisen. Daher sind die astromedizinischen Aussagen der KA in der individuellen Beratungspraxis vor allem auch mit schwer Kranken aus Sicht von APL nicht nutzbar.
     

Würdigung: Die klassische Astrologie ist - bei aller Kritik, die man ihr heute in Bezug auf ihre z.T. veralteten Sichtweisen und Methoden angedeihen lassen muss - letztlich die “Mutter aller astrologischen Formen der Gegenwart”. Jede Weiterentwicklung fand und findet auf ihrer Grundlage statt. Insofern gebührt ihr Respekt und Dankbarkeit.

 

Unterschiede zwischen der APL und vielen weiteren Astrologie-Richtungen finden Sie unter -> weitere Vergleiche

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